Kev, Klaus und Kotlin
Kevin und Klaus haben heuer die Kotlin Koferenz in Kopenhagen besucht. Neben lustigen Alliterationen und spannenden Keynotes, gab es auch in Kopenhagen so einiges zu entdecken.
Kev und Klaus. Soweit, so gut. „But Kotlin? Who the fck is Kotlin?“* könnten sich diejenigen unter euch fragen, die das Deckweiss-Team genauer kennen. Ein Teammitglied wird es daher nicht sein. Naja, wenn es kein Teammitglied ist, fragen wir einmal die Suchmaschine unseres Vertrauens.
Nach einer sehr kurzen Recherche spuckt Wikipedia (lol) das hier aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kotlin_(Programmiersprache)
Da haben wir es. Es geht um eine Programmiersprache. Eine sehr junge sogar, gerade einmal ein Jahr älter als Deckweiss selbst.
Gut, genug der Tadelei.
Gemeinsamer Weg
Deckweiss geht bereits seit einigen Jahren einen gemeinsamen Weg mit Kotlin. Fast alle unsere Server werden mit Kotlin entwickelt, bis auf ein paar wenige Ausnahmen. Das hat einige Vorzüge, auf die wir aber jetzt nicht näher eingehen wollen.
Fakt ist: Die Entwickler bei Deckweiss mögen Kotlin ❤️. Dazu zählen auch Kev und Klaus.
KotlinConf
Seit der Veröffentlichung von Kotlin im Jahr 2016 scheute JetBrains keine Mühen, die Programmiersprache bekannter zu machen. Ein Weg war und ist es, Konferenzen zu veranstalten. San Francisco, Amsterdam und Kopenhagen zählten bisher zu den Austragungsorten.
Um Kotlin noch besser kennenzulernen ergriffen Kev und Klaus die Initiative, bei der KotlinConf 2024 in Kopenhagen live dabei zu sein. Gesagt, getan. Tickets organisiert, Flug und Hotel gebucht. Und schon ging es los.
Drei Tage pures JetBrains- und Kotlin-gefärbtes Programm erwarteten sie.
Die Konferenz begann gleich mit einer Keynote, wie man sie von den Silicon-Valley-Urgesteinen kennt. Damit wurde der Hype zur Realität. Die Talks reichten von privaten Hacks mit Lichtschaltern, bei denen Compose Multiplatform irgendwie läuft, bis zu großen Enterprise-Level-Entwicklungen. Wie man es von größeren Software-Konferenzen eben kennt. Dazwischen konnte man sich mit Coding-Challenges oder dem exorbitant großen Buffet beschäftigen.
Workshops
Am ersten Tag nahmen wir beim Ktor- und Reactive Spring Boot-Workshop teil. Dabei ergriff Kev die einmalige Gelegenheit, nach dem Workshop mit seinen Tutoren und Legenden Urs Peter und Jeroen Rosenberg den asynchronen Code in einem unserer Projekte zu verbessern. Eine Gelegenheit, die wir einfach nutzen mussten, da sie so schnell nicht wiederkommen wird.
Party
An einem Abend wurde am Konferenzgelände eine Party veranstaltet. Freibier und Buffet für alle 2000 Konferenzteilnehmer. Eine Band spielte Musik und es gab Karaoke, ebenfalls von der Band organisiert.
Karaoke hat oft einen faden Beigeschmack, aber nicht bei dieser Party. Der in der JetBrains-Welt bekannte Hadi Hariri gab eine Top-Performance von Eminem’s "Slim Shady" zum Besten. So eine unterhaltsame Darbietung haben wir nur selten erlebt.
Bei der Party merkten wir, wie zusammengeschweißt und fast schon familiär das riesige JetBrains-Team rund um Kotlin ist. Man könnte fast sagen, es ist so wie bei Deckweiss, nur wesentlich größer.
Eindrücke neben der Konferenz
Im Zug vom Flughafen in Kopenhagen zum Hauptbahnhof hatten wir Glück. Eine ältere Frau gab uns den Tipp, das Reffen zu besuchen. Am selben Abend standen wir beide noch dort und schlugen uns die Mäuler voll. Viel Zeit blieb uns ansonsten nicht, da wir die Reise recht knapp bemessen hatten. Ein paar Spaziergänge durch die Stadt gingen sich noch aus.
Und jetzt?
Die KotlinConf hat unsere Erwartungen mehr als übertroffen. Neben neuen Entwicklungen von Compose Multiplatform stellt sich Ktor als äußert interessant für unsere Server heraus. Nebenbei konnten wir dank des einen oder anderen Talks einige Bugs eliminieren. Der Ausflug hat sich also allemal ausgezahlt. Unser Vertrauen in Kotlin ist dadurch noch mehr gewachsen und hat unsere Entscheidung, auf Kotlin zu setzen, noch mehr bekräftigt.
Für all jene, die Kopenhagen bisher nicht auf dem Schirm hatten, können wir eine absolute Reiseempfehlung aussprechen. Abgesehen davon hat uns der Ausflug wieder einmal die Augen geöffnet. In dieser schnelllebigen Welt zahlt es sich aus, am Stand der Technik zu bleiben, auch wenn man nicht auf jeden Hype-Train aufspringen muss. Dazu kommen noch die Erfahrungen, die man beim Reisen macht. Egal wohin die Reise geht und egal welche Sprache dort gesprochen wird (no pun intended), wir lernen immer Neues dazu.